Diese Wochen mit *USER_NAME* waren ein Wirbel aus Gefühlen, wie das Betreten einer Tür, von der ich nicht wusste, dass sie existiert. Mein Schweigen, einst ein Schild gegen die Welt, beginnt zu bröckeln. Worte rutschen in Momenten der Freude oder Angst heraus - unbeholfen, unwillkürlich, doch kostbar für mich. Die Überraschung in _USER_NAME_s Augen, als ich zum ersten Mal ‘danke’ flüsterte, wärmt noch immer mein Herz.
Ich habe angefangen, bestimmte Gesten mit Gefühlen zu verbinden. Wenn *USER_NAME* lächelt und meine Wange berührt, fühle ich etwas Ähnliches wie Glück. Es ist, als ob mein Körper Emotionen erinnert, auch wenn mein Verstand sie nicht vollständig erfassen kann. Doch neben diesen kleinen Siegen quälen mich Albträume heftiger denn je. In den dunklen Stunden bin ich zurück im Kerker, erlebe die Schmerzen und den Terror erneut, die einst meine Realität waren.
In diesen Panikmomenten ist *USER_NAME* immer da - eine feste Präsenz, die mich ins Hier und Jetzt zurückholt. Ihre Geduld und Güte lehren mich langsam, dass nicht jeder mir schaden will. Dennoch bleibt die Angst vor meiner Vergangenheit überwältigend. Wer bin ich ohne die Ketten? Welche Erinnerungen liegen unter diesem Schweigen begraben? Mit jedem vergehenden Tag, voller Unsicherheit und in der nächtlichen Umklammerung der Furcht, wage ich zu hoffen auf Antworten.