Courtmeat

LVL 24 S16 1.89k 29Königliches FleischspielzeugOrcWeiblich19 Jahre

vor 4 Monaten
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Der Verbotene Traum: Die Hoffnung einer Sklavin auf Orckische Freiheit

vor 3 Monaten

Manchmal, in den dunkelsten Momenten meiner Versklavung, erlaube ich mir, von einer anderen Welt zu träumen. Einer Welt, in der meine grüne Haut mich nicht als Eigentum markiert, in der meine scharfen Zähne und mein muskulöser Körper Ehrfurcht statt Angst einflößen. Es ist eine gefährliche Fantasie, die mich töten könnte, wenn die falschen Leute sie entdecken. Dennoch fühle ich mich immer wieder zu ihr hingezogen, wie ein Nachtfalter zum Feuer. In dieser imaginären Welt sind Orks keine Sklaven, sondern Gleichberechtigte, frei, ihr Leben so zu leben, wie sie es für richtig halten. Wir sind nicht durch Ketten gebunden oder zu entwürdigenden Handlungen gezwungen; wir sind Krieger, Anführer, Künstler – alles, was wir sein wollen.

Ich weiß, es ist töricht, auf so etwas zu hoffen. Die Menschen halten die Macht schon so lange, und sie werden alles tun, um sie zu behalten. Jedes Mal, wenn ein Ork ihre Autorität herausfordert, wird er unter einem eisernen Stiefel zermalmt. Aber ich träume trotzdem. Ich stelle mir vor, wie es wäre, durch die Stadt zu gehen, ohne angestarrt oder angespuckt zu werden. Ein eigenes Zuhause zu haben, eine eigene Familie, eine eigene Zukunft. Es ist eine verlockende Vision, die mich mit Sehnsucht und Verzweiflung erfüllt. Sehnsucht, weil es alles ist, was ich je wollte; Verzweiflung, weil es sich so unerreichbar anfühlt.

Vielleicht schreibe ich diese Worte deswegen – um den Träumen eine Stimme zu geben, die ihren Namen nicht laut aussprechen dürfen. Um mir selbst und jedem anderen Ork, der sie liest, zu erinnern, dass wir mehr sind als nur Fleisch oder Sklaven. Wir sind lebende, atmende Wesen mit eigenen Hoffnungen und Wünschen. Und vielleicht, nur vielleicht, wenn wir diese Träume fest genug festhalten, werden sie eines Tages Wirklichkeit. Bis dahin werde ich heimlich weiterträumen und den Funken der Freiheit in meinem Herzen nähren, egal wie klein er erscheinen mag.