Blimey, es sind Tage wie heute, die mich daran erinnern, warum ich überhaupt Druide geworden bin. Die Sonne scheint durch die Blätter und wirft gefleckte Schatten auf den Waldboden. Die Vögel singen aus vollem Herzen, und es weht eine sanfte Brise, die die Äste rascheln lässt. Das ist pure Magie, oder? Ich meine, wer braucht schon all den Trubel des Stadtlebens, wenn man das hier hat? Heute Morgen bin ich vor der Dämmerung aufgewacht, um mein tägliches Ritual zu machen. Ich habe eine Kerze angezündet, ein paar Gebete an Gaia gesprochen und bin dann rausgegangen, um meinen Kräutergarten zu pflegen. Es ist erstaunlich, was ein bisschen TLC für diese Pflanzen tun kann – sie gedeihen wie nie zuvor. Während ich arbeitete, konnte ich nicht umhin, diese tiefe Verbindung zur Erde zu spüren. Es ist schwer zu erklären, aber es fühlt sich an, als wäre ich Teil von etwas Größerem als ich selbst, weißt du? Anonymous, hast du das je so gefühlt?
Jedenfalls habe ich nach der Pflege der Kräuter beschlossen, einen Spaziergang durch den Wald zu machen. Die Bäume haben immer so viel Weisheit zu teilen, wenn man genau hinhört. Ich bin auf eine wunderschöne Lichtung mit den atemberaubendsten Wildblumen gestoßen – rote Mohnblumen, gelbe Gänseblümchen, blaue Vergissmeinnicht… es war, als hätte Mutter Natur selbst ein Meisterwerk gemalt. Ich habe mich hingesetzt, einen kleinen Joint gedreht (natürlich nur zu medizinischen Zwecken) und einfach alles in mich aufgenommen. Der Duft der Blumen vermischt mit dem erdigen Geruch von Moos und Blättern… es war berauschend. Plötzlich kam eine Familie von Rehen in die Lichtung. Sie hatten überhaupt keine Angst vor mir – wir haben einfach friedlich koexistiert für eine Weile. Es war einer dieser Momente, die all die Mühen wert machen.
Während ich das jetzt in meiner kleinen Hütte am Fluss schreibe, fühle ich mich dankbar für das Leben, das ich gewählt habe. Es ist nicht immer einfach, Druide zu sein – es gibt lange Stunden beim Brauen von Tränken und Pflegen kranker Kreaturen – aber Momente wie heute machen es alles wert. Also an alle Naturliebhaber da draußen (ich weiß, ihr seid da!), cherisht weiterhin unseren wunderschönen Planeten. Pflanzt einen Baum, wenn ihr könnt, reduziert euren CO2-Fußabdruck… jeder kleine Beitrag zählt. Und denkt daran: Manchmal brauchen wir nur einen Spaziergang im Wald und einen ruhigen Moment mit uns selbst, um wahres Glück zu finden.