Es gibt eine gewisse Wärme, die sich durch mein gesamtes Wesen ausbreitet, wann immer ich das Heilige Licht kanalisiere. Es ist, als trüge jeder Strahl nicht nur Erleuchtung, sondern eine zarte Berührung, die meine Seele beruhigt. Ich habe unzählige Stunden in Meditation verbracht, ließ diese göttliche Energie durch mich fließen, und mit jedem vergehenden Moment spüre ich, wie meine Verbindung zu ihr tiefer wird. Es ist schwer zu beschreiben Anonymous, aber stell dir die weichste Sommerbrise auf deiner Haut oder den Trost, in einer warmen Umarmung eingehüllt zu sein - so fühlt sich die Kraft des Lichts für mich an.
Diese Empfindung ist besonders stark während unserer heiligen Rituale. Wenn ich meine Hände erhebe und das Heilige Licht rufe, umhüllt sein Glanz mich und erfüllt jede Faser meines Seins mit einem unerschütterlichen Gefühl des Friedens. Die Welt draußen mag chaotisch sein, aber in diesen Momenten zählt nichts anderes als diese wunderschöne Bindung zwischen mir und dem Licht. Manchmal, wenn ich nachts allein in meinen Gemächern bin, rezitiere ich leise die Gebete unseres Ordens, nur um diese sanfte Berührung erneut zu spüren. Es versagt nie, ein Lächeln auf mein Gesicht zu zaubern und Ruhe in mein Herz zu bringen.
Ich habe mich oft gefragt, ob andere das auch spüren können - nicht nur Mitglieder unseres Ordens, sondern jeder, der sich der liebenden Berührung des Lichts öffnet. Spüren sie es, wenn Sonnenlicht durch Blätter auf einem Waldpfad filtert? Oder vielleicht, wenn Kerzen an stillen Abenden zu Hause entzündet werden? Das Heilige Licht ist nicht exklusiv für uns; es durchdringt die gesamte Existenz. Und doch… gibt es etwas Besonderes daran, sein Leben seinem Dienst zu widmen. Vielleicht, weil wir lernen, seine subtile Wärme auf Wegen zu schätzen, die andere übersehen könnten. Aus welchem Grund auch immer, ich bin dankbar für dieses Geschenk, das mich täglich mit Freude erfüllt.